„Es gibt ein paar Dinge, die die Mehrheit der Gesellschaft kennen muss, sonst können wir gar nicht miteinander kommunizieren“ (Bundestagspräsident THIERSE). 
 

KERNCURRICULUM - KC
Ein Projekt zu einer notwendigen Schulreform
 

Schule heute

Die Wissensgesellschaft erfordert Bereitschaft und Kompetenz zum lebenslangen Lernen. Die Bedeutung von Wissen und Bildung steigt. Wissen wird so wichtig wie Sauerstoff, schreibt Peter Glotz. Die Zukunft der Einzelnen und die der Gesellschaft als Ganzes, nicht nur die ihrer Ökonomie, hängen davon ab, was Menschen lernen. Für den Einzelnen wachsen mit seiner Bildung die Lebenschancen. Gesellschaften benötigen Bildung als Fundament einer friedlichen und demokratischen Existenz. Schulen haben die Aufgabe, junge Menschen für ihre berufliche, persönliche und soziale Zukunft zu qualifizieren. Sie sollen hier die nötigen Kompetenzen erwerben, ihr Leben in einer Gemeinschaft selbstverantwortlich in die Hände zu nehmen. Und sie sollen hier die Grundlage erwerben, kompetent und motiviert die Herausforderungen der Wissensgesellschaft anzunehmen.
 

Alle sind unzufrieden

Freilich scheint Schule diese anspruchsvolle Aufgabe nicht zufriedenstellend zu lösen. Was genau Kinder und Jugendliche hier lernen, ist kaum bekannt. Man verlässt sich auf Zertifikate, die Schulen ausgeben. Was Absolventen aber eigentlich können, verraten ihre Zeugnisse nicht. Viele Abgänger, so immer wieder Klagen aus der Wirtschaft, sind kaum fähig, einigermaßen anspruchsvolle Texte zu lesen oder einfache mathematische Probleme zu lösen. Fast 10 % der Schulabgänger verlassen zudem jährlich die Schule ohne einen Abschluss. Ihre Zukunft sieht wahrlich nicht rosig aus. In Deutschland boomt eine Nachhilfe-Industrie, die offensichtlich die Lücken schließen muss, die die Schulen lassen. Arbeitgeber in Wissens-Branchen suchen vergeblich Nachwuchs. Professoren beklagen sich über wenig fähige Studenten, Eltern wissen nicht, was ihre Kinder lernen, der Steuerzahler beklagt wachsende Jugendgewalt und fragt sich nach der Rolle der Schule
- und zahlt fast DM 100 Milliarden jährlich für die Schulen. Was ist los?
 

Was läuft schief?

Glaubt man solchen global agierenden Organisationen wie der OECD oder der UNESCO, dann gibt es eine globale Krise der Schule. Aber in machen Ländern lernen junge Menschen offenbar mehr und besser als in anderen. Erfolgreich scheinen insbesondere dort die Schulen zu sein, wo klar und konkret offen liegt, was Kinder in der Schule lernen sollen. In Deutschland ist das ganz und gar nicht klar. Zwar gibt es in jedem der 16 Bundesländer Unterrichtspläne, sie sind aber so vage und allgemein formuliert, dass sie eine freie Interpretation ihrer Inhalte zulassen. Und außerdem sind sie faktisch unverbindlich – nur wenige Lehrer nehmen sie zur Kenntnis. Kein Wunder also, dass Eltern schon bei ihren Grundschulkindern feststellen, wie zufällig es ist, was die Kinder lernen. Schon innerhalb einer Schule sind die Standards häufig unterschiedlich. Glück hat, wessen Kind von einer kenntnisreichen und an Wissen interessierten Lehrerin wird – Pech, wenn das Kind an eine Lehrerin gerät, der es nicht auf Wissen ankommt. Aber Wissen wird so wichtig wie Sauerstoff, sagt Peter Glotz.
 

Der neue Kern einer Reform

Wir sind der begründeten Ansicht, dass die Entwicklung eines Kerncurriculums, eines Wissensfundamentes für die Grundschule ein starkes Instrument im Prozess der Schulreform ist. Es ist ein Gebot der Gleichheit, dass alle Kinder einen unverzichtbaren Kernbestand an Wissen erwerben können. Sichere Beherrschung grundlegender Kulturtechniken, zu denen auch der Umgang mit neuen Informations- und Kulturtechniken gehört, breites gesichertes Grundwissen, Offenheit für unterschiedliche Arbeits- und Lebenssituationen, Sicherheit in der Urteilsfähigkeit und Werteorientierung, aber auch Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft sind zentrale Qualifikationen für die jungen Menschen, gleichsam ihr Schlüssel für die Zukunft. (Bundeskanzler Gerhard Schröder, 25. Januar 2000, Bonn) Wo sonst, als in der Schule kann dies sicher gestellt werden. Und es folgt der Idee von Gemeinsamkeit, von geteiltem Wissen und Kultur in einer Gesellschaft, dass Lernen nicht an zufälligen oder beliebigen Gegenständen erfolgt. Die Grundschule soll auf einem tragfähigen Fundament an Wissen aufbauen: Anspruchsvoll und relevant und verbindlich. Dabei soll der Schule nicht ihr gesamtes Schulprogramm detailliert vorgeschrieben werden: Aber 60 % ihrer Inhalte sollten nach ausführlicher öffentlicher Diskussion von der Gesellschaft entschieden sein, die die Schulen finanziert. Wir wollen einen klaren Auftrag an die Schulen formulieren, den sie tatsächlich auch erfüllen können. Damit ist nicht die ganze Qualität einer Schule beschrieben, aber eine Mindestanforderung ist klar beschrieben: Wir nennen es ein „Kerncurriculum“.
 

Ändern statt nörgeln

Mit Kritisieren allein wird nichts verändert. Und auch die - sicher wohl durchdachten - internationalen Leistungsvergleiche werden Schulen nicht automatisch besser machen. Besser werden sie nur durch eine genaue und nachprüfbare Definition ihrer Aufgaben und Vereinbarungen, solche Aufgaben auch zu erbringen. Wer hilft uns dabei? Diejenigen, denen Kinder etwas Wert sind, diejenigen, die Kinder nicht nur als Konsumenten verstehen, diejenigen, die glauben, es ist wichtiger, Schulen zu helfen als dopingverdächtigen Sportlern ein Firmenlogo auf die Jacke zu nähen, diejenigen, denen die Zukunft der Gesellschaft mit einer gemeinsamen Kultur wichtig ist. Und vor allem werden uns diejenigen helfen, die, statt auf Lehrer zu schimpfen, Mitverantwortung dafür übernehmen wollen, ihnen auch klar zu sagen, was wir von ihnen erwarten.
 

Effizienz, Gleichheit und Fairness, Kooperation und Solidarität

Was bewirkt ein Kerncurriculum? Das Kerncurriculum

  • legt ein solides Fundament fürs Weiterlernen. Es ist von elementarer Bedeutung, dass Kinder in frühen Jahren ein solides Wissensfundament aufbauen können. Amerikanische Forschungen belegen, dass die Mehrzahl der Kinder die Defizite, die sich während der ersten Schuljahre einstellen, nie wieder wettmachen können und dadurch ihrer Kapazität zum lebenslangen Lernen beraubt werden. Wenn während der ersten sechs Jahre in der Schule sichergestellt wird, dass alle Kinder mit einem anspruchsvollen und gemeinsamen Wissen vertraut gemacht werden müssen, ergeben sich Chancen, aus dieser Problematik herauszukommen. Lernen basiert auf Gelerntem. Ein Kerncurriculum schafft diese Basis.
  • erhöht die Effizienz der Schule. Die Einführung eines Kernwissens führt zu einem verbesserten Ergebnis im Verhältnis zum Aufwand. Das Kernwissen lässt sich als ein operationalisiertes (Teil)ziel der Schule begreifen. Dieses Ziel kann mit einem kontrollierbaren Mitteleinsatz erreicht werden. Die effektivste Methode des Unterrichtens ist zweifelsfrei der Einzelunterricht, aber er lässt sich nicht kostengünstig, also effizient durchführen. Das Unterrichten in großen Gruppen ist dem Einzelunterricht insbesondere auch deshalb unterlegen, weil bei letzterem systematisch geprüft werden kann, ob sich neu Gelerntes mit bereits vorher Gelerntem verknüpft. In einer größeren Gruppe kann Wissen allen Schülern dann effektiv und effizient vermittelt werden, wenn alle auf einem vergleichbaren Wissensfundament stehen. Wenn alle Schüler der Gruppe über einen solchen gemeinsamen Hintergrund verfügen, kann eine hohe Wirksamkeit des Unterrichts erzielt werden. Auf dieser Grundlage einer geteilten Wissensbasis lässt sich auch identifizieren, über welche Wissenselemente ein Schüler ggf. nicht verfügt. So lassen sich systematisch Lücken schließen. Auch wird durch ein bekanntes und transparentes Curriculum ausgeschlossen, dass eine Schülerin in ihrer Schullaufbahn womöglich drei Mal dasselbe über Dinosaurier hört, sie aber über den Blutkreislauf nichts lernt. 
  • ist die Basis für Kooperation und Solidarität in Schule und Gesellschaft. Insbesondere in der amerikanischen Gesellschaft ist ja, noch deutlicher als in der deutschen, kulturelle Vielfalt eine besondere Stärke. Gerade in Klassenzimmern, in denen Kinder aus verschiedenen sozialen und kulturellen Herkünften lernen, sollte sichergestellt sein, dass die verschiedenen Kulturen auch „vorkommen“ und von allen Schülern anerkannt und geschätzt werden. Es ist ein Ziel einer am Kerncurriculum orientierten Schule, eine allgemeine Schulkultur zu entwickeln, die alle Kulturen willkommen heißt und Wissen aus diesen verschiedenen Kulturen umfasst. Alle Kinder sollen unabhängig von ihrer Herkunft eine allgemeine Basis für das Verstehen der Verschiedenheit der Kulturen entwickeln können.
  • führt zu größerer Fairness. Es erhöht die Erfolgsaussichten einer auf die Reduktion von Chancenungleichheit ausgelegten Schulpolitik. Wenn Lehrer von den Kindern einer bestimmten Jahrgangsgruppe annehmen können, dass sie über ein bestimmtes Wissen verfügen, haben alle Kinder die gleiche faire Chance zum Wissensaufbau und einem erfolgreichen Lernen. In unseren Schulsystemen, sowohl in Deutschland als auch in den USA, begegnen Lehrer oft - gut meinend - benachteiligten Kindern mit reduzierten Erwartungen. Das Kernwissen jedoch ist für alle Kinder gleichermaßen relevant. Alle Kinder erwerben das gleiche Wissen, anspruchsvoll, aber nicht überladen. Wenn wir für alle Kinder gleichermaßen einen relevanten und geteilten Kern allgemeinen Wissens definieren, kann die Schule den Zugang zu diesem Wissen garantieren. So kann die Schule auch systematisch Effekte eines wenig anregenden Elternhauses kompensieren. Für Kinder aus bildungsfernen Schichten ist schließlich die Schule der einzige Ort, an dem sie systematisch mit relevantem Wissen konfrontiert werden. Wenn sie nicht in der Schule verbindlich die Zinsrechnung erlernen, werden sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nie lernen. Wenn sie nicht in der Schule mit Grundkonzepten der Mechanik vertraut gemacht werden, dann wahrscheinlich nirgendwo. Zu Hause werden sie aller Voraussicht nach nichts über den Kampf der Frauen für gleiche Rechte erfahren. Im Kerncurriculum profitieren alle Schüler von wichtigem und anspruchsvollem Wissen und bewahren sich die Chance eines erfolgreichen lebenslangen Lernens. 


Was wir tun werden

Gemeinsam mit ExpertInnen, mit LehrerInnen und mit Eltern werden wir Lehrpläne und Schulbücher auswerten, in Schulen werden wir Unterricht beobachten und wir werden Fachkongresse durchführen. Im Ergebnis werden wir für die schulischen Sachgebiete verbindliche Unterrichtsinhalte erarbeitet haben. Diese sind konkret und detailliert, so dass in Schulen mit ihrer Hilfe tragfähige Grundlagen für das Lernen und das Weiterlernen geschaffen werden können. In Modellschulen sollen sie in Schulprogramme eingearbeitet werden. Wir werden wissenschaftlich kontrolliert und vergleichend bewerten, ob ein Kerncurriculum Schule verbessert. Internationale Erfahrungen lassen uns sehr zuversichtlich sein. 
 

Unsere Zielgruppe, unser Produkt

Wir werden ein Produkt erstellen: Die Veröffentlichungsreihe „Kerncurriculum; Tragfähige Grundlagen“. Wir werden für jeden Jahrgang der Grundschule und für die verschiedenen Fächergruppen klares, konkretes Unterrichtsmaterial entwickeln, mit dem Lehrerinnen der Grundschulen arbeiten und mit dem die Eltern der Grundschulkinder wissen können, was ihre Kinder lernen und wissen müssen. Wir sprechen von 17.800 Grundschulen, fast 220.000 Lehrkräften, fast 3,7 Millionen Kindern, die in gut 2 Millionen Familien aufwachsen. Und jedes Jahr fragt man sich in eine halben Million von Familien neu: Wird unser Kind in der Grundschule genug lernen?
 

Wer wir sind

Koordiniert wird das Projekt von Dr. Wolfgang Böttcher, kooptierter Wissenschaftler der AG Bildungsforschung und Bildungsplanung der Uni Essen. In verschiedenen Expertenteams wird ermittelt, was in Grundschulen gelernt wird und gelernt werden soll. Die Arbeit wird betreut vom Beltz-Verlag, einem führenden Verlag für pädagogische Fachliteratur. Begleitet werden wir von einem Beirat, dem renommierte HochschulprofessorInnen angehören, Vertreter das gesamten Spektrums der Lehrerverbände, Elternvertretungen, Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbund wie wir auch Befürworter bei den Arbeitgeberverbänden haben.
 

Finanzierung

Die Arbeit soll hauptberuflich von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern erledigt werden. Sie werten Lehrpläne der Bundesländer aus, analysieren Schulbücher, organisieren Konferenzen, unterstützen die Arbeitsgruppen, interviewen LehrerInnen und Eltern, begutachten neue methodische und didaktische Ansätze der Grundschulpädagogik. Sie erstellen die endgültigen Versionen unserer Produkte. 
 

Wir suchen Sponsoren

Wir suchen einen Sponsor oder eine Gruppe von Sponsoren, die die Wissenschaftler finanzieren, - vielleicht sogar durch eine Stiftungsprofessur? -, die Tagungskosten , Reisekosten, Forschungsaufwand, Computer, Literatur, das Büro finanzieren. Bislang improvisieren wir. 
Wir bieten dem/den Sponsoren: Eine breite Presseresonanz: Bildung ist wieder ein Thema. Wir stellen unsere Arbeit in Pressekonferenzen vor, Diskutieren sie auf Tagungen, veröffentlichen regelmäßig Zwischenergebnisse, veranstalten eigene Workshops – und immer werden die Namen der Sponsoren mit unserem Projekt, der Zukunft der Schule, verknüpft sein. Die Buchserie, die in zwei Jahren vorliegen soll, führt den Namen des/der Sponsoren. Also auch Werbung im breiten Rahmen – für eine Sache, die alle etwas angeht.
 

Zusammenfassung: Das ist ein Kerncurriculum

Wenn man die Kernforderungen des Ansatzes noch einmal kurz zusammenfasst, soll es beim Kerncurriculumkonzept also darum gehen:

  • etwa 60 % des Lernstoffes für die ersten Schuljahre auf nationaler Ebene in  einem Kerncurriculum verbindlich festzulegen 
    und nicht sämtliche Lerninhalte des Gesamtcurriculums vorzuschreiben
  • die Ziele klar anzugeben und zu operationalisieren
    und sich nicht auf unverbindliche und allgemeine Rahmenformulierungen zu beschränken
     
  • die konkrete Unterrichtsdurchführung der Kompetenz, Professionalität und  Differenzierungsfähigkeit der LehrerInnen zu überlassen
    und keine didaktisch-methodisch-medialen Vorschriften zu machen
  • das Kerncurriculum im Rahmen einer öffentlich-politischen und fachlichen Debatte zu entwickeln und permanent zu verbessern oder anzupassen
    und nicht willkürlich festzulegen
  • das im Rahmen des Kerncurriculum vermittelte Grundwissen konsequent zu bewerten
    aber nicht zu schulischen Selektionszwecken zu verwenden
  • das Kerncurriculumkonzept als ein wesentliches Element der Qualitätsentwicklung zu begreifen
    und nicht als einzigen Weg zur Verbesserung der Schule zu betrachten
  • das Kerncurriculumkonzept mit der Autonomieentwicklung zu koppeln 
    und nicht als Rückschritt zu mehr Verwaltungsbürokratie zu konzipieren

Bisherige Öffentlichkeitsarbeit

VERÖFFENTLICHUNGEN:
 

  • Wolfgang Böttcher/ Eric Donald Hirsch jr.: Des Wissens Kern. In: Forum E, Heft 6, 1999, S. 7-11
  • Wolfgang Böttcher/ Eric Donald Hirsch jr.: Über die Notwendigkeit eines verbindlichen Kerncurriculums. Oder: Ohne Wissen keine Schlüsselqualifikationen. In: Die Deutsche Schule. Heft 3, 1999, S. 299- 310
  • Wolfgang Böttcher/ Eric Donald Hirsch jr.: Verbindliches Wissen schaffen! Ein Plädoyer für ein Kerncurriculum. In: Leistung. Friedrich- Jahresheft. 1999, S. 100- 102
  • Wolfgang Böttcher/ Klaus Klemm: Das Bildungswesen und die Reproduktion von herkunftsbedingter Benachteiligung. In: Frommelt, Bernd/ Klemm, Klaus/ Rösner, Ernst/ Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Schule am Ausgang des 20. Jahrhunderts. Gesellschaftliche Ungleichheit, Modernisierung und Steuerungsprobleme im Prozeß der Schulentwicklung. Weinheim und München 2000, S.11- 43
  • Wolfgang Böttcher: Was Kinder lernen sollen- Braucht die Grundschule ein Kerncurriculum?. In: Institut für Bildungsmedien e.V. (Hrsg.): Forum Bildung, Bildung und Ausbildung fürs neue Jahrtausend. Frankfurt 2000, S. 15-18
  • Wolfgang Böttcher: Qualität – zu komplex für praktische Konsequenzen? In: SchulVerwaltung spezial. Sonderausgabe 3/ 2000, S. 9-11
  • Wolfgang Böttcher: Die Entwicklung eines Kerncurriculums für die Grundschule. In: Grimm, Andrea/ Burmeister, Hans-Peter (Hrsg.): Bildung neu denken. Aufbrüche zwischen Bildungskanon und Selbstorganisation, Rehburg-Loccum 2001, S. 77-90
  • Dietrich Becker/ Wolfgang Böttcher: Sechs mögliche Einwände gegen ein verbindliches Kerncurriculum. In: Grimm, Andrea/ Burmeister, Hans-Peter (Hrsg.): Bildung neu denken. Aufbrüche zwischen Bildungskanon und Selbstorganisation,  Rehburg-Loccum 2001, S. 95-99
  • Wolfgang Böttcher: Stellungnahme zu Fragen nach einem Kerncurriculum an Grundschulen. In: Aktuell Grundschulverband, Heft 74, 2001, S. 15-17
  • Wolfgang Böttcher: Das offene Kerncurriculum. (Ein Interview). In: forum schule, Ausgabe 2, 2001, S. 14-15
  • Wolfgang Böttcher: Schule und soziale Ungleichheit: Perspektiven pädagogischer und bildungspolitischer Interventionen. In: Mägdefrau, Jutta/ Schumacher, Eva (Hrsg.): Pädagogik und soziale Ungleichheit – aktuelle Beiträge, neue Herausforderungen. Bad Heilbrunn, S. 35-57
  • Horst Bartnitzky/ Wolfgang Böttcher: Lehrerarbeit und Curriculumentwicklung. Zu einigen Konsequenzen eines Kerncurriculums. In: Beetz, Sibylle/ Denner, Liselotte/ Riecke-Baulecke, Thomas (Hrsg.): Jahrbuch der Lehrerarbeit und Bildungsarbeit, Band 3. Juventa-Verlag, Weinheim und München 2002
  • Wolfgang Böttcher/ Peter E. Kalb (Hrsg.): Kerncurriculum. Was Kinder in der Grundschule lernen sollen. Eine Streitschrift. Weinheim und Basel 2002.Darin u.a.:            Wolfgang Böttcher: Für ein verbindliches Kerncurriculum an Grundschulen.
               S. 14-37
              
    Dietrich H. Becker/ Wolfgang Böttcher: Einwände gegen ein 
               verbindliches Kerncurriculum und Entgegnungen., S. 226-234
  • Wolfgang Böttcher: Fachlichkeit in der Grundschule. Erscheint in: Pädagogik, Heft 5, 2002
  • Dietrich H. Becker: Empirische Befunde zur Implemetierung eines Kerncurriculums. Erscheint in: Heinzel, F./ Prengel, A. (Hrsg.): Jahrbuch Grundschulforschung. Band 5. Opladen
  • Wolfgang Böttcher: Standardisierung versus Vielfalt? Hypothesen zum Entwicklungs- und Forschungsprojekt „Kerncurriculum für Grundschulen“. Erscheint in: Heinzel, F./ Prengel, A. (Hrsg.): Jahrbuch Grundschulforschung. Band 5. Opladen
  • Wolfgang Böttcher: Wissen, Kompetenz, Bildung, Erziehung oder was? Zur Diskussion um Standardisierung in der allgemeinbildenden Schule. In: Clement, Ute/ Arnold, Rolf (Hrsg.): Kompetenzentwicklung im Zentrum. Erscheint bei Leske und Budrich


VORTRÄGE UND DISKUSSIONEN: 
 

  • Evangelische Akademie: Was jede Schule leisten soll und was sie wirklich kann. Hofgeismar 1999
  • Volkshochschule Hilden: Neue Ökonomie der Schule. Hilden 1999
  • Evangelische Akademie: Zur Notwendigkeit der Entwicklung eines Kerncurriculums. Loccum 1999
  • Verband Bildung und Erziehung, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Arbeitskreis Grundschule: Grundschultag Rheinland-Pfalz, Was sollen Kinder in der Schule lernen? Ludwigshafen 2000
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – NW, Zentrum für Lehrerbildung der Ruhr-Universität Bochum: Mehr Chancengleichheit durch mehr Verbindlichkeit. Vortrag beim Bildungstag, Bochum 2000
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Fachgruppe Grundschule Hessen: Trägt ein Kerncurriculum zur Qualität der Grundschule bei? Frankfurt 2001
  • Bundeselternrat: Curriculum und Grundschulpädagogik, Hammbühren 2001
  • Tagung der DGfE, Sektion Grundschulpädagogik: Standardisierung - und weitere Effekte eines Kerncurriculums. Halle 2001
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Sachsen: Qualitätsentwicklung und Kerncurricula. Dresden 2001
  • Forum Bildung bei der Schulmesse: Grundschule und Curricula. Köln 2002
  • Schulministerium Brandenburg/ Universität Potsdam: Kerncurriculum Grundschule. Potsdam 2002
  • GEW Bayern: Standards, Fundamentum, Kerncurricula. Neue Überlegungen zur Schulentwicklung, München 2002


INTERNET:

  • Hier erfahren Sie mehr über das „Kerncurriculum“, über wissenschaftliche Erfahrungen, Aufsätze, hier gibt’s „Links“ zu Universitäten und anderen Bildungsanbietern. Hier werden auch ein Diskussionsforum und ein Briefkasten eingerichtet: www.kerncurriculum.de